DuisPunkt. Gegen die LEERE im KOPF

Duisburg setzt einen Punkt. Menschen, die in Duisburg leben, setzen ein Zeichen für Toleranz, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Vielfarbigkeit und Kultur. Wir treffen uns jeden Montag Abend vor dem Duisburger Hauptbahnhof auf der Bahnhofsplatte und gestalten ein eigenes kulturelles Programm. Frei, unabhängig und friedlich zeigen wir genau da, wo Gäste in Duisburg ankommen, ein Bild, mit dem die meisten Duisburgerinnen und Duisburger sich identifizieren können. Jeden Montag anders, immer wieder neu und jedes Mal als Beispiel dafür, in welchem Klima wir leben möchten. Wir halten keine Reden, wir haben keine Parolen und wir regen uns nicht auf. Aber wir sind da. Wir sind zu sehen und wir sind zu hören. Wir leben hier. Zusammen.
Am 15. Februar startet um 18.30 Uhr die erste DUISPUNKT Kulturveranstaltung für eine vielfältige und tolerante Stadtgemeinschaft auf der Bahnhofsplatte in Duisburg. Wir haben die Menschen in Duisburg, Parteien, Institutionen, Kirchen, Gewerkschaften, die Wirtschaft und die freie Szene eingeladen, in einer großen farbenfrohen Koalition ein Zeichen für Offenheit, Hilfsbereitschaft und Lebensfreude zu setzen und damit eine gut sichtbare und hörbare Alternative zu den montäglichen Pegida-Demonstrationen zu schaffen. Von Duisburg soll nun jeden Montag ein positives Signal ausgehen, mit den Mitteln der Kultur. Beim ersten Duispunkt wird die Sängerin Johanna Schneider aus Essen zur Einstimmung acapella „Imagine“ von John Lennon singen – hoffentlich mit vielen TeilnehmerInnen gemeinsam. Danach spielt die Magic Johnson Bluesband aus Duisburg, und egal ob Sonne oder Regen: Wir werden deutlich machen, dass wir in Duisburg nicht die dritte Pegida-Hochburg nach Dresden und Leipzig werden wollen. Die Menschen in Duisburg haben tatsächlich einige Probleme zu bewältigen – aber das wollen sie friedlich, mit Mitmenschlichkeit und Optimismus schaffen. Aggressivität und Fremdenfeindlichkeit sind hier fehl am Platz. Duisburg beherbergt schon lange Menschen ganz unterschiedlicher Kulturen. Das schwächt die Stadt nicht – daraus lässt sich eine vielfältige Stadtidentität entwickeln, die Duisburg stärkt und interessant macht. Erste positive Reaktionen haben wir bereits erhalten. Thomas Krützberg, Duisburgs Kulturdezernent, setzt sich für DUISPUNKT ein. Herr Pastor Lücking, Stadtdechant Duisburgs, teilte uns telefonisch mit, dass er unsere Idee sehr unterstützenswert findet und sie als gutes Signal wertet. Wir laden Sie herzlich ein, beim ersten DUISPUNKT auf der Platte dabei zu sein. Bitte berichten Sie über unser Vorhaben, damit wir möglichst viele Menschen in Duisburg und Umgebung erreichen. Um 19.45 h laden wir dann zu einem ersten runden Tisch, um weitere Schritte gemeinsam angehen zu können: im Café Museum an der Cubus Kunsthalle. Hier noch der Brief für eine Stadtgemeinschaft in Vielfalt und Toleranz: Offener Brief an die Stadt Duisburg 10.02.2016

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